Sie müssen natürlich weder in einen Friseursalon gehen noch spezielle Fähigkeiten besitzen, um sich die Haare zu färben. Die Farbe der Strähnen kann jede Frau zu Hause ändern. Zu diesem Eingriff brauchen Sie aber bestimmte Kosmetikprodukte und Zubehöre. Es lohnt sich ebenfalls, einige Tricks zu kennen.
Zuerst sollen Sie die aktuelle Farbe der Haare bestimmen.
Machen Sie dabei aufmerksam, wo die Haare schon aufgehellt oder gefärbt sind. Dann bewerten Sie auch Ihre natürliche Haarfarbe (am Haaransatz natürlich). Je dunkler die natürliche Haarfarbe, desto schwieriger, eine helle Farbe anzupassen. Vergessen Sie nicht, dass einige Haartypen mehr anfällig für das Bleichen oder Färben sind, andere weniger.
Welches Haarfärbemittel Sie wählen, ist von der natürlichen Haarfarbe abhängig. Wenn die Strähnen eine hellbraune Farbe haben oder hellblond sind, wenden Sie zum Bleichen ein Farbmittel zum dauerhaften Färben. Während der Aufhellung mit einem solchen Kosmetikprodukt müssen Sie keinen Aufheller anwenden. Es geht hier um Haarfärbemittel der Marken Wella Koleston oder L’Oreal Majirel.
Während des Bleichens der Haare spielt das Oxydationsmittel eine große Rolle. Seine Konzentration wählen wir in Abhängigkeit von der natürlichen Farbe der Strähnen. So: ein Oxydationsmittel mit der Konzentration 6% bleicht die Haare um einen oder um zwei Farbtöne; mit 9% um zwei oder drei Farbtöne; mit 12% dagegen um drei oder vier Töne. Vergessen Sie nicht, dass die stärkeren Haarfärbemittel keinen Oxydationsmittel brauchen, weil sie die Farbe um viereinhalb Farbtöne ändern.
Während der Aufhellung der natürlichen Haare wird die Farbe immer warm werden. Wenn Sie eine kühle Farbe erreichen wollen, wählen Sie ein Produkt in einem noch kühleren Farbton. Je dunkler die natürlichen Haare, desto schwieriger eine kühle Farbe zu erreichen.
Bevor Sie mit dem Bleichen der Haare beginnen, bereiten Sie sich alle Zubehöre und die Mischung vor. Sie brauchen:
– Schüsseln für Mischungen,
– einen flachen Pinsel zum Auftragen des Produktes auf die Haare,
– Latexhandschuhe zum Schutz der Hände,
– Haarklammer zum Zusammenbinden der Haare,
– eine alte Kleidung,
– eine Bürste oder einen Kamm zu Auskämmen der Haare.
Jetzt sollen Sie die Haare in ein paar kleineren Teile trennen und sie auf der Kopfspitze eng zusammenbinden. Die einzelnen Strähnen und Haare können beim Färben stören. Danach sollen Sie die Mischung nach den Hinweisen des Herstellers auf der Verpackung vorbereiten.
Wenn Sie die Haare zum ersten Mal färben, sollen Sie zuerst prüfen, ob Sie keine Allergie haben. Auf diese Weise verringern Sie das Risiko der Reizungen. Die Haare können vor dem Färben fettig sein. Sebum schafft dann eine Schutzschicht, die die Strähnen und die Kopfhaut vor der unerwünschten Wirkung des Haarfärbemittels schützt. Die gebleichten Teile sollen nicht zu dick sein – sie sollen etwa 1,5 cm dick sein. Nach dem Auftragen der Mischung machen Sie einen Haarknoten, trennen die nächsten Strähnen und machen wieder einen Haarknoten. Das Haarfärbemittel sollen Sie auf den Haaren so lange halten, wie der Hersteller empfehlt. Zu Ende waschen Sie sich die Strähnen und die Kopfhaut zweimal so, damit das Übermaß des Haarfärbemittels genau ausgespült ist.